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Auf den Spuren von "Hubert & Staller" 24.-26.09.2021

Aktualisiert: 14. Dez. 2021

Dieter J: Oberbayern, weiß-blau, deftig-köstlich. Eine etwas andere Tour 2 1/2 Tage oberbayrischer Himmel.


Unser Road Captain Thomas ist immer gut für Ideen und Überraschungen. Wenn dann noch im Herbst die Sonne scheint und die Harleys ausgeführt werden müssen, plant Thomas schnell eine Reise ohne große Vorankündigung.

Voraussetzung dabei ist ein Hotel, nach Möglichkeit mit Metzgerei, der Biergarten ist

ein Muss. Sehr weit vom Bodensee soll der Zielort auch nicht liegen. Benötigte Kilometer

können durch das Fahren von größeren Kurven erreicht werden.

Nun gibt es seit einigen Jahren die berühmt / berüchtigte Krimmisendung Hubert und Staller.

Man spricht Bayrisch. Es spielt in Bayern. Die Handlung ist nicht so tiefgründig. Also fast ein

bayrischer Heimatfilm. Wir wollten uns die Drehorte ansehen, nicht als Priorität, sondern nur als Überschrift für die Reise.

Gesucht, gefunden und gebucht wurde eine Bleibe in der Nähe von Wolfratshausen.

Der "Oberhauser Gasthof zur Post" in Egling, Hotel und Metzgerei mit großem Biergarten. Man ist nicht weit von der großen Welt entfernt und doch mitten in einem bayrischen Bauerndorf.

Los ging es am Freitagmittag, wegen der noch arbeitenden Bevölkerung mit Gitta, Thomas und Dieter Richtung Kempten. Dietmar und Fritz mit ihren Sozia wurden aufgelesen. Weiter

über Pfronten, Füssen, Schongau nach Rott, wo Helmut und Irmi auf uns warteten.

Dann zielstrebig über Wolfratshausen in unser Dorf Egling.

Schon von Weiten sieht man die Wahrzeichen des Dorfes. Eine Kirche und fast direkt

daneben, aber eindrucksvoller, unser großes Gasthaus "Oberhauser".

Wie versprochen gab es dort einen wunderschönen Biergarten, den wir auch gleich mit

Beschlag belegten, nachdem wir unsere Harleys in der großen Garage versorgt hatten.

Garagenbier und Abendessen von Feinsten. Wie es eben so ist, wenn man in einem Hotel

mit Metzgerei abgestiegen ist.

Tourstrecken: Anfahrt 237km, Ahornboden 260km, Rückfahrt: 243km

Am Samstag, nicht ganz so früh, ging es zu den Drehorten des Krimmi/Heimatfilms.

In Wolfratshausen hatte man aus der alten Polizeiwache inzwischen einen großen

Bauplatz gemacht. Kulturdenkmäler wurden einfach vernichtet, nur weil öde

Wohnungen gebaut werden müssen.

Dann zur Bäckerei "Rattlinger", im echten Leben, "Graf". Da gab es zu Filmzeiten immer die Brezen. Heute war aber geschlossen. Eigentlich!! Wenn nämlich so eine Horde Harley Fahrer anrollt,

erbarmt sich jedes Bäckerherz. Die Bäckerei öffnete nur für uns. Es gab eine Besichtigung

des traditionellen Drehortes und es gab Brezen für Alle.

Interaktive Karte: blau-Hinfahrt, rot-Ahornboden, gelb-Rückfahrt


Nach dem Kulturhöhepunkt nun zum Landschaftshöhepunkt. Wir steuerten den großen

Ahornboden an. Die österreichische Enklave war gut besucht. Aber wir fanden bei bestem

Sonnenschein einen Platz auf der großen Terrasse mit Blick auf die 2500 m hohen Berge.

Am Abend dann wieder das gleiche Ritual: Biergarten/Abendessen.

Am Sonntag ging es über Starnberg an den Ammersee. Mittagessen auf dem Marktplatz

von Dießen. Dann flott heimwärts, denn Thomas hatte Regen auf der Wetter App

am späten Nachmittag entdeckt.



Schön war es. Den "Oberhauser" kann man immer wieder mal schnell besuchen. Auch unter der Woche.


Teilnehmer der Tour: Dietmar und Brigitte, Fritz und Elke, Helmut und Irmi, sowie Dieter, Gitta und Thomas






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