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Spontan statt Plan - wenn das Sonntagswetter mal wieder...

Aktualisiert: 16. Juni

Andreas F. und Thomas K. 09.06.2025: Der Frühsommer bietet in diesem Jahr besonders viele schöne und warme Tagen zum Fahren. Scheinbar aber nicht sonntags? Und so jagen wir mal wieder einem neuen Rekord entgegen, mit bisher vier in Folge wegen schlechtem Wetter abgesagten Sonntagstouren.


Was tun? Richtig, Spontanität ist die Lösung. Statt einer Tour in die verregneten Berge ging es eben genau in die andere Richtung - und statt am verregneten Pfingstsonntag, ging es eben am Pfingstmontag auf Tour.

Und es zeigte sich wieder die alte Erfahrung, je spontaner man plant, desto genauso schön werden die Touren. Andreas und Thomas nahmen sich der Sache an.

 

Thomas sprang am 1. Juni für Dietmar ein, dessen Tour über den Riedbergpass sicher vom vorhergesagten Gewitter getroffen wurde. Und so ging es einfach in die andere Richtung - auf die Schwäbische Alb. Im typischen abwechslungsreichen Straßenmix ging es zwischen Bad Waldsee und Wurzach, an Biberach vorbei über Munderkingen auf die Alb zu kleinen Straßen und gelben Steinen. Am hübschen alten Wasserrad der Mühle in Talsteußlingen wurde das obligatorische Gruppenfoto gemacht, bevor wir im Landgasthaus „Hirsch im Grünen“ mit schöner Aussicht über das Land die Mittagseinkehr schnabulierten.

Herrlicher Sonnenschein in Talsteußlingen, vor der Gewitterausweich-Aktion.
Herrlicher Sonnenschein in Talsteußlingen, vor der Gewitterausweich-Aktion.

Der weite Blick in die Landschaft war nützlich, so konnten die Gewitterwolken, die von Hayingen her hereinzogen, klar ausgemacht werden.

Lasst uns die Spontanität steigern!

Was interessiert die gedachte Route, wenn das Regenradar einen schmalen trockenen Korridor zwischen Sigmaringen und Riedlingen verspricht? Die Fluchtroute stand damit fest. Und als einzelne Regentropfen zeigen wollten, dass diese auch ordentlich nässen könnten, war flotte Gasannahme die bessere Alternative als anzuhalten, um die Regensachen anzuziehen. Die Strategie ging auf und bis wir unser angestrebtes Ziel, das Schlosscafé Aulendorf erreicht haben, waren die Hosenbeine schon wieder knochentrocken. Die Zeit reichte dort noch entspannt für das dort sehr leckere Eis, bevor wieder etwas Eile angesagt war, denn Donnergrollen zeigte an, dass es Zeit wurde aufzubrechen.


Zweihundertfünfzig gut gelaunte Kilometer zeigten danach einmal mehr, dass Spontanität lohnt und eine Gewitterwettervorhersage nicht automatisch stundenlanges Fahren im Regen bedeuten muss.


Mit dabei waren

Andreas F., Jürgen F., Gitta S. und Thomas K.

Dem Alb-Gewitter ein Schnippchen geschlagen
Dem Alb-Gewitter ein Schnippchen geschlagen

Tourstatistik:

Tourlänge 262 km zzgl. An- und Heimfahrt.


Die Galerie unserer Alb-Tour



Eine Woche später, Pfingstmontag...

Nicht viele kennen den fantastischen Ausichtspunkt "Fluh" oberhalb Bregenz - Andreas schon :-)
Nicht viele kennen den fantastischen Ausichtspunkt "Fluh" oberhalb Bregenz - Andreas schon :-)

Andreas nahm sich den Pfingstmontag vor...

Eine Woche später erwischte das Wetter Jürgens tolle Planung: Am Pfingstsonntag auf unbekannten Straßen durch die Schweiz zum Rheinfall bei Schaffhausen zu cruisen.


Am Sonntagabend wurde, während der Pausen des aufreibenden Tennisfinales in Frankreich, daher eine Spontantour für den Pfingstmontag in den Bregenzerwald geplant und als Vorschlag in den AC-WhatsApp-Chat gestellt.


Dem spontanen Aufruf folgten dann Andrea & Jürgen, Gitta & Thomas sowie Ele & Andreas, um sich ab 09.30 Uhr von Hörbranz aus in die sonnige Berglandschaft des Bregenzerwalds zu bewegen.


Die Motorräder strahlten mit der Sonne um die Wette und es ging entspannt über Hohenweiler rauf nach Scheidegg. Von da aus führte uns der Weg am Freibad vorbei in unser benachbartes Alpenland. Über Langen blubberten unsere Rösser vergnügt nach Fluh hinauf, wo anschließend der erste Fotostopp, mit traumhaftem Blick auf den Bodensee, auf dem Programm stand. Schnell fand sich ein freundlicher Schweizer, der sich gern als Aushilfs-Chapterfotograf betätigte.

Weiter ging es ein ganz kleines Stück durch Bregenz, um von Lauterach aus die kurvenreiche Strecke nach Buch emporzuwedeln. Das dachten sich heute auch viele Rennradler, was für unsere Rösser zum Glück kein Problem war. In Alberschwende wurde das Café Linde geentert und bei Almdudler und Kaffee wurde es ein sehr vergnüglicher Aufenthalt (inklusive Minikarussell). ;-)

Im Bregenzerwald versteht man Spass
Im Bregenzerwald versteht man Spass

Erfrischt wurde nun kurvenreich Dornbirn anvisiert, von wo aus die schönen Kurven auf das Bödele führten. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht (wir hatten keine störenden Autos vor uns) gab es oben den nächsten Fotostopp, bevor wir nach schönen Rechts-links-Kombinationen gaaaaanz unten im Tal am Biergarten Tanna (Bersbuch), direkt an der Bregenzer Ach, von den Rössern stiegen.

Dies ist ein wirklich schönes Fleckchen Erde und auf jeden Fall einen Abstecher wert. Angesichts der steigenden Temperaturen wäre ein kurzer Sprung in die Bregenzer Ach auch nicht verkehrt gewesen. Aber das machen wir vielleicht beim nächsten Mal.

Nun folgte die Etappe zur geplanten Mittagseinkehr. Auch hier wurde nicht der direkte Weg gewählt, so dass es kurvenreich über Egg, Krumbach, Sulzberg, Hopfen, Simmerberg etc. irgendwann wieder in Richtung Scheidegg ging, wo die Katzenmühle auf uns wartete.

Was für ein tolles und wirklich uriges Lokal mit besonderem Konzept! Wir machten es uns hinten im Biergarten gemütlich und schnell waren wir uns einig. 6x Räßkässpatzen, Salat und Almdudler. So einfach und schön kann das Leben sein!


Die Chefin und ihr Mann (der Koch) waren sowas von liebenswert und das Essen war einfach mal absolute SPITZE! Jürgen ließ sich in einem Anflug von Leichtsinn zu der Bemerkung hinreißen, dass die Portionen doch etwas mehr hätten sein können (natürlich im Scherz), worauf er spontan noch einen Teller Nachschlag erhielt - den er dann doch nicht mehr bezwingen konnte. Wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß und das Zwerchfell wurde trainiert. Hier in der Katzenmühle waren wir auf keinen Fall zum letzten Mal.

Die Katzenmühle, eine ganz besonders liebevoll gemachte Location


Über Weiler und Syrgenstein fuhren wir abschließend nach Wangen, wo sich unsere Wege langsam trennten.

Das war ein wunderbarer Tag, mit bestem Wetter, tollen Panoramen, vielen Kurven, leckerem Essen und gaaaanz viel guter Laune. So hatten wir am Ende ca. 200km auf dem Tacho und waren rundum zufrieden. So soll Chapter-Leben sein.

Bis zur nächsten Tour dann, Andreas


Mit dabei waren,

die 6 Teilnehmer auf vier Maschinen, Andrea & Jürgen, Ele & Andreas sowie Gitta & Thomas

Kurventanz als Kartenfigur, einmalig !
Kurventanz als Kartenfigur, einmalig !

Tourstatistik:

Tourlänge 165 km zzgl. An- und Heimfahrt.


Die Galerie unserer Pfingsmontagstour





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